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  • 26. April 2018

    Patientensicherheit verbessern

    Lösungen für Patientensicherheit sollen bis zu 70 Prozent möglicher unerwünschter Ereignisse verhindern

    Medikationssicherheit, Antibiotikaresistenz, Diagnosefehler, Dekubitus, Blutvergiftung etc. werden die vermeidbare Kostenbelastung in der Gesundheit auf 383,7 Milliarden US-Dollar bis 2022 ansteigen lassen, ermittelte Frost & Sullivan

    Eine aktuelle Frost & Sullivan Studie „Patient Safety in Healthcare, Forecast to 2022“ untersucht die 30 wichtigsten unerwünschten Ereignisse in Bezug auf die Sicherheit von Patienten, Pflegekräften und Gesundheitsorganisationen auf der Welt. Zusammengefasst ergaben solche unerwünschten Ereignisse geschätzte 91,8 Millionen Patientenaufnahmen in den USA und Westeuropa, die in ca. 1,95 Millionen Todesfällen bei einer durchschnittlichen Sterblichkeit von 2,1 Prozent und einer signifikant höheren Mortalität resultierten. Die Studie untersucht zudem innovative und vielversprechende Lösungen, zukünftiges Marktpotenzial, die Konvergenz neuer Technologien, die wichtigsten Marktteilnehmer, die Wettbewerbslandschaft sowie Investitionstendenzen.

    In den nächsten vier Jahren werden unerwünschte Ereignisse bei der Patientensicherheit, wie etwa therapieassoziierte Infektionen, Blutvergiftung, Medikationssicherheit, Dekubitus, Diagnosefehler, Antibiotikaresistenz sowie Nichteinhaltung von Handhygienevorschriften eine geschätzte Kostenbelastung von 383,7 Milliarden US-Dollar verursachen. Während einige der genannten Vorkommnisse, beispielsweise die Medikationssicherheit und der Verstoß gegen die Handhygienevorschriften, verhältnismäßig leicht mit Hilfe aktueller Branchenlösungen behoben werden können, stellen wenig berücksichtigte Bereiche wie die Antibiotikaresistenz, Dekubitus, Blutvergiftung und die unnötige Belegung der Notaufnahme vielversprechende Wachstumsmöglichkeiten für die Zukunft in Aussicht. Weitere Trends, die das Wachstum im Markt für Patientensicherheit anfachen werden, umfassen:

    • eine Bewegung in Richtung werte- und qualitätsorientierter Vergütungsmodelle,

    • Fortschritte bei medizinischen, chirurgischen und Patientenversorgungstechnologien,

    • die Integration von medizinisch-technischen und digitalen Gesundheitstechnologien, wie etwa Data Analytics, Fernüberwachung und -kontrolle,

    • Dateninteroperabilität und eine erweiterte Nutzung von Predictive Analytics zur Verbesserung des Ergebnisses  sowie

    • die aufkommende Nutzung neuer Technologien wie Blockchain, künstliche Intelligenz und Wearables, die den Verstoß gegen die Patientensicherheit minimieren.

    „Bis zu 17 Prozent aller Krankenhauseinweisungen sind von einem oder mehr unerwünschten Zwischenfällen betroffen und ca. 15 Prozent der Krankenhausausgaben werden darauf verwendet, diese zu unterbinden. Die Tatsache, dass 30 bis 70 Prozent davon potenziell vermeidbar wären, macht es dringend erforderlich, diese von Anfang an zu verhindern,” sagt Anuj Agarwal, Transformational Healthcare Senior Research Analyst bei Frost & Sullivan. „Um Wachstumschancen wahrzunehmen, sollten Leistungserbringer und Marktteilnehmer ihre Leistungsversprechen bei der Patientensicherheit hinsichtlich der wenig durchdrungenen Bereiche mit Störpotenzialen wie Antibiotikaresistenz, Cybersicherheit, vermeidbare Einweisung in die Notaufnahme, Dekubitus und Blutvergiftung ins Visier nehmen.”

    Für die nächsten vier Jahre prognostiziert Frost & Sullivan die folgenden Entwicklungen:

    • der Übergang der Patientensicherheit von einem untergeordneten hin zu einem wesentlichen Leistungsversprechen für Pflegeanbieter,

    • Hohe Annahme von Patienten- und Asset Tracking sowie Identifikationstechnologien,

    • eine zunehmende Konsolidierung in der Industrie mit großen medizinisch-technischen Unternehmen, die gezielte Lösungen für wichtige, bisher ungedeckte Bereiche bereitstellen,

    • hohe Nutzung von telemedizinischen Technologien, wie das Internet der medizinischen Dinge (IoMT) in Verbindung mit zunehmendem Gesundheitsdatenaustausch, der zu einem disproportionalen Anstieg von Cybersicherheitsrisiken führen wird. Der Schutz gesundheitlicher Daten (engl. protected health information (PHI) sowie auch der Datenschutz in der Medizintechnik bzw. bei medizinischen Implantaten wird dadurch beeinträchtigt und

    • Kooperationen zur Entwicklung von Leitliniendokumenten und strategischen Konzepten für Best Practices zur Risikominderung.

    „Fehlende Klarheit in Hinblick auf verfügbare Geschäftsmodelle, fragmentierte und isolierte Lösungen von Anbietern, die spezifische Probleme in einem bestimmten Segment angehen, und die Uneinigkeit in Bezug auf perfekte Lösungen in der Patientensicherheit sowie Implementierungskosten gehören zu den größten Hürden, die der Markt derzeit bewältigen muss,” schließt Agarwal.

    Weitere kostenfreie, englischsprachige Informationen zu dieser Studie finden Sie hier: https://goo.gl/XfCHN3

    Die Studie ist Teil des Frost & Sullivan Transformational Health Growth Partnership Service Programms.

    https://ww2.frost.com

  • 16. November 2017

    Forum Alpbach

    Seine Fragen sind manchmal frech und stets am Punkt: der BBC-Journalist Stephen Sackur, Moderator der legendären HARDtalk Interviews, wird in Alpbach dem Generalthema „Konflikt & Kooperation“ alle Ehre machen und als Diskussionsleiter für Kontroverse sorgen. Er ist einer von hunderten Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die das Tiroler Bergdorf zwischen 16. August und 1. September zur sommerlichen Diskurshauptstadt Europas verwandeln werden.
    700 SprecherInnen zu „Konflikt & Kooperation“
    Weltweit führende WissenschaftlerInnen aus Bereichen wie Geoengineering, Verhaltensökonomie oder Quantenphysik stellen neueste Thesen und Ergebnisse zur Diskussion; Pioniere aus den Bereichen Demokratie, Klimaschutz und Diplomatie bringen ihre gefragten Erfahrungen ein; ausgewiesene ExpertInnen aus Politik, Wirtschaft und von NGOs diskutieren in rund 80 Breakout Sessions zentrale gesellschaftliche Zukunftsfragen.
    Eine Übersicht zu allen Sprecherinnen und Sprechern finden Sie hier.
    Die Stärkung von Demokratie und Wissenschaft, der Vorstoß der künstlichen Intelligenz sowie soziale und ökologische Innovationen stehen im Mittelpunkt des Programms. Den Auftakt macht die Seminarwoche, danach folgen ein- bis dreitägige Symposien zu den Themen Gesundheit, Bildung, Technologie, Recht, Politik, Wirtschaft, Baukultur und Finanzmarkt.
    Alle Einzelprogramme als PDFs finden Sie unter www.alpbach.org/2017.
    PS: Abonnentinnen und Abonnenten der Tageszeitung „Die Presse“ und Mitglieder des Ö1-Clubs erhalten eine Ermäßigung von 10% auf die Teilnahmegebühr. Bitte beachten Sie unsere Hinweise zur Verfügbarkeit von Zimmern und zur Anreise unter www.alpbach.org/2017.

    Europäisches Forum Alpbach
    Franz-Josefs-Kai 13/10, 1010 Wien, Österreich
    +43 (1) 718 17 11-0 | forum@alpbach.org | www.alpbach.org

  • 10. Juli 2017

    Young Forum Gastein Scholarship

    We are pleased to announce that the European Health Forum Gastein (EHFG) would like to once more offer a number of Young Forum Gastein scholarships (registration fee, travel and accommodation expenses) to young professionals working on health issues, to enable them to attend the 2017 EHFG as Young Forum Gastein scholars. It offers a unique opportunity to learn about current developments in Europe and to network with a number of high level experts in the sphere of health.
    We would be grateful if you could disseminate the attached information to suitable candidates from your institution who fit the requirements below, and encourage them to access the Young Forum Gastein website for further details.
    Requirements for applicants are as follows:
    Citizenship of one of the 28 EU Member States or candidate countries or EFTA countries (Iceland, Liechtenstein, Norway and Switzerland);
    Age limit of 35 years or under on 3rd October 2017;
    Proficiency in English (oral and written);
    Hold a Masters degree in a health related subject;
    Relevant work experience of at least 2 years (full time) in the field of health/public health (policy or research);
    The Young Forum Gastein Scholarship is a joint initiative of the EHFG and the European Commission. It was initiated in 2007, to enable promising young health professionals to attend the annual EHFG conference for learning and networking. In the framework of an engaging and stimulating dedicated programme, the scholarship offers a unique opportunity for young professionals to develop public health competencies, network with senior health experts, learn about current health developments, and join a unique enterprise that facilitates learning and networking both throughout the year and during a tailored programme in the margins of the annual EHFG conference. This year’s Young Forum Gastein was made possible by fundings from the Robert Bosch Stiftung
    The 20th EHFG will take place from 4th – 6th 2017 in Bad Hofgastein Austria, with the Young Forum Gastein programme activities commencing one day before the start of the main conference on the 3rd October. In the attached document, you will find detailed information about the requirements for participating and the documents to be submitted by candidates in order to apply for the scholarship.
    The deadline for applications is Wednesday 10th May 2017. These should be sent to Josef Wenninger.

  • 10. Juli 2017

    Neuer Präsident des EHFG

    Vom Markplatz der Ideen verstärkt in Richtung politische Umsetzung
    Clemens Martin Auer neuer Präsident des European Health Forum Gastein (EHFG)

    Juni 2017, Bad Hofgastein.
    Im Rahmen der Vorstandswahlen des Europäischen Gesundheitsforums Gastein (EHFG) wurde vergangene Woche Dr. Clemens Martin Auer (Foto links) zum neuen Präsident des EHFG gewählt. Er folgt damit dem Universitätsprofessor Helmut Brand, der dieses Amt in den vergangenen fünf Jahren inne hatte.
    Dr. Auer, Sektionsleiter im österreichischen Bundesministerium für Gesundheit und Frauen, dankt für das entgegengebrachte Vertrauen und nimmt die neuen Herausforderungen gerne an: „Das EHFG ist ein großartiger Marktplatz der besten Ideen für Gesundheitsreformen in den Ländern der EU. Mein Ziel ist es, die Transformation von den großen Visionen hin zur Umsetzung zu schaffen. Ein regelmäßiger Austausch über best practice Beispiele soll dabei unterstützen. Ich freue mich auf die neuen Aufgaben und die Zusammenarbeit mit dem erfahrenen Team des EHFG.“

    Prof. Dr. Helmut Brand (Foto links), Jean Monnet Professor für Europäische Gesundheitswissenschaften an der Universität Maastricht, übergibt das Amt „Ich bin stolz, für das EHFG wichtige Impulse der Weiterentwicklung gegeben zu haben, wie eine insgesamt stärkere inhaltliche Orientierung, und dass vermehrt aktuelle gesundheitspolitische Themen das Programm bestimmt haben. Ich habe gerne mit dem und für das EHFG gearbeitet und möchte all jenen danken, die mich in meiner Präsidentschaft unterstützt haben. Mit großem Vertrauen übergebe ich die Präsidentschaft jetzt an Dr. Auer, der die Organisation bereits lange als Vorstandsmitglied begleitet hat und einen großen Gewinn für das EHFG bedeutet.“
    Die Generalversammlung und das EHFG Sekretariat danken Prof. Brand für die Dienste und Leistungen im Rahmen seiner Tätigkeit als Präsident und wünscht ihm alles Gute für die Zukunft. Dorli Kahr-Gottlieb, EHFG Generalsekretärin: „Nun bereits in seinem 20. Jahr, hat sich das EHFG zu einem Schlüsselevent der Gesundheitspolitik entwickelt. Nach spannenden Jahren der Weiterentwicklung des Forums unter Prof. Brands Präsidentschaft, freuen wir uns darauf, unsere Funktion als unabhängige gesundheitspolitische Plattform unter neuer Führung fortzuführen.“
    Die Europaabgeordnete Karin Kadenbach wurde erneut für das Amt der Vizepräsidentin bestätigt. Das 20. Konferenzjubiläum findet von 4.-6. Oktober 2017 in Bad Hofgastein, Österreich, unter dem Titel „Health in All Politics – a better future for Europe” statt.

  • 6. April 2017

    24. Münchner Management Kolloquium 14. und 15. März 2017

    Am 14./15. März 2017 fand das 24. Münchner Management Kolloquium statt. Unter dem diesjährigen Thema: „Neue Geschäftsfelder, Geschäftsmodelle, Technologien: Müssen Unternehmen sich neu erfinden?“ haben über 80 renommierte Führungskräfte aus unterschiedlichen Branchen ihre Lösungskonzepte vorgestellt.

    Folgende Topentscheider aus der Chemiebranche sind auf Veränderungsbedarfe, Herausforderungen und Erfolgspotentiale eingegangen:

    • Dr. Mohsen Sohi,
      Sprecher des Vorstands, Freudenberg SE
    • Manfred Grundke,
      Geschäftsführender Gesellschafter, Knauf Gruppe
    • Roland Harings,
      CEO, MKM Mansfelder Kupfer und Messing GmbH
    • Dr. Thomas Koniordos,
      Head of Yara Environmental Solutions, YARA
    • Stefan Fuchs,
      Vorsitzender des Vorstands, FUCHS PETROLUB SE

    Die hohen Anforderungen an die Wertschöpfungsprozesse in der chemischen Industrie machen eine intelligente Vernetzung der einzelnen Geschäftsaktivitäten erforderlich. Insbesondere die unternehmensübergreifende Vernetzung von chemischen Anlagen ermöglicht eine Flexibilisierung und Automatisierung der Produktion. In Chemieparks lässt sich diese Vernetzung heute bereits in kleinem Umfang realisieren und schafft somit Transparenz über den Waren- und Informationsfluss vom Kunden über das eigene Unternehmen bis zum Lieferanten. Die Produktion kann dadurch flexibler auf Änderungen oder Störungen reagieren. Durch eine Reduzierung der Vorlaufzeit wird eine Anpassung an den Kundenbedarf mit kleinen Losgrößen anvisiert. Dies spart Kosten, verbessert die Reaktionsfähigkeit der Supply Chain und erhöht die Qualität der Produkte. Zur umfassenden Umsetzung dieser Ziele sind jedoch noch einige Herausforderungen zu meistern. Vor allem geht es in Zukunft um eine zielorientierte Nutzung der verfügbaren Daten und Informationen über die Charakteristika der Stakeholder, Produktions- und Logistikprozesse sowie Kundenanforderungen. Die digitale Verknüpfung dieser Daten kann Hinweise auf potenzielle neue Geschäftsfelder liefern.

    Doch wie sehen hierzu die konkreten Lösungen aus, um die neuen Möglichkeiten, welche die Digitalisierung bietet, in neue Geschäftsmodelle zu transformieren? Wie lässt sich die Wertschöpfung dadurch schlanker und effizienter gestalten? Wie kann die Kundenzufriedenheit erhöht werden? Auf dem diesjährigen MMK werden Top-Entscheider die Zukunft der Chemiebranche an konkreten Fallbeispielen diskutieren. Die Knauf Gruppe treibt das Thema Digitalisierung im Bau seit einiger Zeit mit Nachdruck voran. Als ein Beispiel hierfür kann das Building Information Modeling angeführt werden. Es ist ein Tool zur besseren Koordination der Zusammenarbeit aller involvierten Gewerke. Dies gelingt dadurch, dass alle Parteien über den aktuellen Planungsstand stets informiert sind und Informationsasymmetrien abgebaut werden. Verzögerungen im Bau können auf diese Weise beseitigt und Kosten eingespart werden. Die MKM Mansfelder Kupfer und Messing GmbH hat erheblich in Produktionstechnik und Infrastruktur investiert und die Produktionsprozesse verschlankt. Außerdem wurde damit begonnen, den Maschinenpark zu digitalisieren. YARA hat Investitionen in Sensorik getätigt und greift auf digitale Technologien zurück, um Produktpiraterie zu erschweren. RFID Chips wurden einerseits für Market Intelligence entwickelt, um Distributionskanäle besser zu verstehen. Andererseits ermöglichen die Chips auch, die Echtheit von Produkten nachzuweisen und Produktpiraterie zu unterbinden.

    Mehr Informationen zum 24. Münchner Management Kolloquium und seinen Referenten finden Sie unter: www.management-kolloquium.de

  • 21. Dezember 2016

    HealthCare Bayern e.V.: Landtagspräsidentin Barbara Stamm zum 7. Mal in Folge zur Vorsitzenden gewählt

    Health Care Bayern-Mitgliederversammlung am 16.12.2016 Landtagspräsidentin Barbara Stamm zum 7. Mal in Folge zur Vorsitzenden gewählt

    Auf der Mitgliederversammlung am 16.12.2016 in München wurde  Barbara Stamm, MdL, Präsidentin des Bayerischen Landtages,  erneut zur Vorsitzenden der Gesundheitsinitiative Health Care Bayern e.V. gewählt. Auch ihre bisherigen Stellvertreter der Gesundheitsökonom Prof. Dr. Günter Neubauer sowie der Radiologe Prof. Dr. med. Stefan Feuerbach wurden in ihrem Amt bestätigt.

    Health Care Bayern e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich die Förderung und die Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung in Bayern zum Ziel gesetzt hat. Als wichtige Voraussetzung sieht der Verein hierfür die Zusammenführung von Verbänden, Gebietskörperschaften, Unternehmen und Einzelpersonen, um einen schnelleren und klareren Informationsaustausch zu erreichen. In 9  Arbeitskreisen mit Themenschwerpunkten von Prävention über die Versorgung ausländischer Patienten bis hin zu eHealth und Innovationen entwickelt der Verein gesundheitsrelevante Projekte und Verbesserungsvorschläge für das Gesundheitswesen.

    Ein weiteres Ziel von Health Care Bayern ist es, Bayern als qualitativ herausragenden Gesundheits-standort auch über die nationalen Grenzen bekannt zu machen. Mit über 300 Mitgliedern zählt der in München ansässige Verein zu den bedeutendsten Netzwerken im deutschen Gesundheitswesen. Krankenhäuser, Rehabilitationskliniken, niedergelassene Ärzte und Heilberufler engagieren sich bei Health Care Bayern ebenso wie international tätige Unternehmen, Krankenkassen, Verbände oder engagierte Einzelpersonen aus dem Gesundheitswesen.

    Der Vorstand, der für zwei Jahre gewählt wurde:

    Vorsitzende: Barbara Stamm, MdL, Präsidentin des Bayerischen Landtages
    Stellvertreter: Prof. Dr. med. Stefan Feuerbach, Prof. Dr. Günter Neubauer
    Beisitzer: Christian Bredl, Monika Fenzau, Prof. Dr. med. Reiner Gradinger,

    Reiner Kasperbauer, Stefan Scharl, Anton J. Schmidt, Maxi Beyer,

    Dr. med. Thomas Zimmermann

    Schatzmeister: Aribert Wolf
    Schriftführerin

    sowie Geschäftsführerin:

     

    Claudia Küng

    Foto Nachweis: Presseerklärung, München, den 19.12.2016, Email

  • 13. Dezember 2016

    „Sozialpädiatrische Zentren sehr wichtig“

    melanie-huml-mit-spz-patientinMelanie Huml, bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege würdigt die Arbeit der Sozialpädiatrischen Zentren in Bayern. Bei einem Besuch im SPZ in Hof lernte sie ein umfassendes, interdisziplinär ausgelegtes Betreuungsangebot für Kinder und Jugendliche kennen.

     

    „Das Sozialpädiatrische Zentrum in Hof halte ich für sehr wichtig, weil es eine Anlaufstelle nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern für die ganze Familie ist“, erklärt Gesundheitsministerin Melanie Huml (Foto CJD Bayern PM vom 13Dez2016). Anlässlich des Jahresschwerpunktthemas „Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“ besuchte sie das Sozialpädiatrische Zentrum in Hof, das seit kurzem unter der Trägerschaft des Christlichen Jugenddorfwerks Deutschlands e.V. steht. Ein wichtiges Ziel der Aktionen und Kampagnen zum Jahresschwerpunkt ist die Entstigmatisierung von psychischen Problemen. „Psychische Erkrankungen gehen leider in vielfacher Hinsicht mit einer Stigmatisierung einher“, so Dr. Josef Lecheler, Gesamtleiter des Christlichen Jugenddorfwerkes in Bayern: „Das niederschwellige Angebot der SPZs erleichtert es Betroffenen ganz wesentlich, die notwendige Therapie in Anspruch zu nehmen.“ 

    In dem SPZ in Hof, das seit dem 1.1.2016 als „CJD Hochfranken – Sozialpädiatrisches Zentrum“ firmiert, werden Kinder ab dem Säuglingsalter und Jugendliche bis ins junge Erwachsenenalter mit neurologischen Störungen, Entwicklungsauffälligkeiten sowie schweren chronischen Erkrankungen ambulant betreut. Dabei arbeitet das Zentrum eng mit niedergelassenen Kinder- und Jugendärzten, Kinder- und Jugendpsychiatern, Neurologen und Psychiatern zusammen. Mit Jugendämtern und Jugendhilfeeinrichtungen gibt es ebenfalls eine enge Kooperation. Die Kinderärzte, Psychologen, Logopäden, Ergo- und Physiotherapeuten, Sozial- und Heilpädagogen des Zentrums behandeln gemeinsam im Team jährlich rund 1.500 Fälle mit mehreren tausend Therapeutenkontakten. Für Dr. Rolf Ponader, Ärztlicher Direktor des SPZ ist klar: „Das Sozialpädiatrische Zentrum in Hof hat eine wichtige Rolle für die Versorgung der Region.“

    „Hier besteht die Chance, dass ein Kind und ein Jugendlicher eine Behandlung erfährt, die nicht nur medizinisch oder nur psychologisch oder nur therapeutisch ist, sondern hier ist alles in einer Hand, und das halte ich für sehr gut“, resümiert Gesundheitsministerin Melanie Huml.